Montag, 9. September 2013

Hetzcampagne in Rumänien gegen Straßenhunde

Hallo Ihr da draussen im WWW!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich habe täglich zwischen 25 - 40 Seitenaufrufe. Leider bekomme ich nicht immer Kommentare von Euch, aber es freut mich riesig, das Ihr Interesse habt.
Hier und heute geht es aber um ein ganz anderes Thema, von denen manche sicher schon gehört haben. Bitte, JEDER von uns ist aufgefordert hier zu helfen. Helft mir, so viele Unterschriften wie möglich zusammen zu bekommen.
Tierschutz endet nicht vor der eigenen Haustür, er sollte dort beginnen.
Viel können wir nicht tun, aber eine Petition zur Aufforderung von Gesetzesänderungen kann jeder unterschreiben. 
Es kann und darf nicht sein, das ein Land wie Rumänien auf eine solch grausame Art und Weise gegen Gesetze verstößt und die ganze Welt dabei zusieht!!!!!!!!!!!!!!

Wer helfen möchte, kann eine Petition unterschreiben, hier gehts lang:


Hier der dazu gehörige Bericht, der auch unter  DIESEM LINK zu finden ist:

Am Montag, den 2. September 2013, ereignete sich  in Bukarest ein tragischer Unfall. Ein 4-jähriger Junge, der unbeaufsichtigt in einem Park auf eine angrenzende Brachfläche lief, wurde von einem Hund angegriffen und getötet. Ministerpräsident Victor Ponta fand die richtigen Worte, als er das Unglück als „Tragödie“ bezeichnete. Bei aller Trauer um diesen schlimmen Vorfall, setzte in den Folgetagen eine bislang auch für rumänische Verhältnisse beispiellose Hatz und mediale Hetzkampagne gegen Straßenhunde ein. TASSO erreichten in den letzten drei Tagen Unmengen an berichten von Greueltaten gegen harmlose Straßenhunde, die bislang Menschen niemals behelligt hatten und teilweise auch von diesen gepflegt wurden. Populistische Politiker sprangen nur allzu gern auf den Zug auf und schürten die Hetzkampagne. Straßenhunde sind ein Thema, mit dem man in Rumänien im Wahlkampf immer punkten kann.
Der rumänische Präsident Traian Basescu drängte am Folgetag der Tragödie die Regierung eine Notfall-Verordnung zu erlassen, welche die Tötung aller Straßenhunde vorsieht. Einige Büros von lokalen und ausländischen Tierschutzorganisationen mussten aufgrund von Morddrohungen vorübergehend schließen.
Der wahre Grund für diese medial inszenierte Massenhysterie ist wie so oft: das Geld. In Rumänien gibt es eine Tierfängermafia, welche die Straßenhunde-Population künstlich hoch hält und jede sinnvolle Form der Populationskontrolle (Kastrieren und Wiederaussetzen) torpediert. Immerhin geht es bei der Hundefängerei und Entsorgung um ein Millionengeschäft und für Rumäniens Hundefänger beginnen nun goldene Zeiten. In den letzten 10 Jahren hatten Hundefänger alleine im Kreis Brasov, in dem TASSO und der bmt (Bund gegen den Missbrauch der Tiere) Tierschutzprojekte unterhalten, 30.000 Hunde auf bestialische Art getötet, bis die Tierschützer deren Treiben ein vorläufiges Ende setzen konnten. Der tragische Vorfall am Montag ist für die Hundefänger-Mafia eine willkommene Gelegenheit, diese Geldquelle erneut anzuzapfen.
Der rumänische Tierrechtler Claudiu Dimitriu, selbst Vater einer kleinen Tochter und Zeuge der dramatischen Entwicklung, bringt die Verflechtungen und Hintergründe im Krisengebiet treffend auf den Punkt: „Wann hat sich ein Präsident je dafür interessiert, dass noch heute Kinder in Kliniken sterben müssen, weil unsere Regierung nicht in das Gesundheitswesen investiert?  In unserem Land können Kinder auf Fußgängerwegen von Politikern angefahren, und Kinder von ihren schlagenden Eltern misshandelt werden, Kinder sterben in brennenden Häusern, ertrinken, lassen bei Verkehrsunfällen und durch die Fahrlässigkeit von Ärzten ihr Leben – doch dieses korrupte, graue und scheinbar zukunftslose Land weiß nach dem tragischen Kindestod nun endlich, wer die wahren „Schuldigen“ sind: Die Straßenhunde, an denen sich jeder Mensch für alle erlittene Schmach rächen kann.“
Jetzt ist es Zeit zu handeln, wenn das Massaker an hunderttausenden wehrlosen Kreaturen verhindert werden soll. Anfang der kommenden Woche wird über eine Notfall-Verordnung bzw. Gesetzes-Änderung beraten. Bereits 2012 konnten wir durch die Stimmen von über 30.000 Tierfreunden eine Gesetzes-Änderung für die Tötung von Straßenhunden abwenden.

1 Kommentar:

  1. Hallo Vickie,

    vielen vielen Dank daß Du auch über die schrecklichen Ereignisse blogst und aufklärst.

    Die Situation gleicht ja echt einer Hexenjagd und trifft die unschuldigen Tiere und mittlerweile auch Menschen die sich dazwischenstellen.

    Leider reagiert ja weder die Politik noch die Medien schnell und hilfreich :(((...während in Rumänien nachweislich die Hunde bereits jetzt schon auf grausamste Art und Weise ermordet werden.
    Auf öffentlicher Straße auf brutalste Art und Weise die man sich vorstellen kann und noch viel schlimmer!
    Ganze Tierheime sollen schon "leergemacht" worden sein!

    Die Facebookseiten von Wahro und der Aktion Fair Play berichten nichts Gutes :(((

    Es ist einfach nur zum Heulen!

    Nicht die Hunde sind schuld und es gibt viele Fragen...
    Warum hat Rumänien seit den damaligen Tötungen nicht die Chance und die von der EU bereitgestellten Gelder für Kastrationen und artgerechte Tierheime genutzt und mit den Tierschutzvereinen zusammengearbeitet?
    Warum wurde dies nicht umgesetzt?

    Dann wären es heute nicht so viele Hunde...die jetzt im Rahmen einer Hetzkampagne sterben müssen!

    Auch der Tod des Jungen wirft einige Ungereimtheiten auf.
    Es wird vermutet daß er einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel und daß sein schrecklicher Tod nun dafür benutzt wird von anderen Mißständen abzulenken...zB von der geplanten Goldmine in Rosia Montana und dem Einsatz von gitigen Chemikalien.

    Auch ich habe einen entsprechenden Post mit den Petitionen im Blog.
    Ich würde mich freuen wenn Du mitmachst :)

    Werde gleich mal Deinen Blog in Ruhe ansehen...die Sachen in Deinem Shop gefallen mir schon mal sehr gut :)))!

    Wünsch Dir ein schönes Wochenende,
    VG Natalie

    PS: Sorry daß mein Kommentar so lang geworden ist...aber das Ganze ist einfach soooooo schrecklich und so ungerecht!

    AntwortenLöschen